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An der norddalmatinischen Küste
Text und Fotos: Eckart Winkler, Bad Nauheim, http://www.eckart-winkler.de
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Allgemeine und touristische Informationen zu Kroatien

 

Kurzbericht einer zweiwöchigen Reise mit Kind - Aufenthalt in Petrčane - Alte Römerstadt Zadar - Nin und die Insel Vir - Insel Pag - Krka-Nationalpark - Paklenica-Nationalpark - Die Städte Vodice, Šibenik und Trogir - Plitvice-Nationalpark

Reisedaten
Datum der ReiseMärz 2004
Dauer2 Wochen
Bericht online seit26.05.2006
Aktualisiert am26.05.2006

 
Hotel Pinija Petrčane
Das Hotel Pinija liegt schön auf einer kleinen
Halbinsel (Foto aus dem Hotelprospekt) Petrčane
Blick über die Bucht nach Petrčane Petrčane
Der Ortskern von Petrčane, hinten die schnee-
bedeckten Gipfel des Velebit-Gebirges
Anreise und Aufenthalt in Petrčane
Unsere diesjährige Frühjahrstour führt uns nach Kroatien, und zwar in den norddalmatinischen Ort Petrčane nördlich der Stadt Zadar. Wir sind mit unserer Tochter Rebecca unterwegs, jetzt dreieinviertel. Unsere Anreise mit dem Wagen führt uns über Nürnberg und Passau nach Österreich und dann auf der sog. Pyhrn-Autobahn weiter nach Süden. Ab dem Knoten Voralpenkreuz kommt es einem so vor, als sei die Strecke fast vollständig überdacht. Und in Graz legen wir eine Zwischenübernachtung ein. Das ist mit Kind eine sinnvolle Sache, die Fahrtstrecken sind auch so noch lang genug.
Am zweiten Tag sind wir dann nach kurzer Zeit in Slowenien, machen eine kurze Bekanntschaft mit dem Stadtverkehr von Maribor und verlassen das Land auch schon wieder. Es geht nach Kroatien, und nach einer halben Stunde beginnt endlich die Autobahn, die uns zügig unserem Urlaubsziel näherbringt. Es ist Mitte März, und hier wie in Österreich sind weite Teile der Landschaft noch weiß. Das gilt insbesondere für die Gipfel des Velebit-Gebirges, das uns im letzten Streckenabschnitt auf der rechten Seite begleitet und das wir schließlich durch den 5 km langen Sveti-Rok-Tunnel unterqueren.
Auf der anderen Seite des Tunnels empfängt uns der Frühling, und die Strecke führt nun in Serpentinen abwärts in Richtung Adria. Sonne und 15 Grad, das ist für diese Jahreszeit ja nicht schlecht. Abfahrt Zadar und dann noch eine halbe Stunde, wir sind in Petrčane im Hotel Pinija angekommen. Hier werden wir nun zwei Wochen bei Halbpension mit Frühstücks- und Abendbüffet zubringen. Ferienwohnungen in Kroatien gibt es wie den sprichwörtlichen Sand am Meer. Allerdings ist zu beachten, dass die Strände meistens eher Stein- oder Kiesstrände sind. Dies tut der Beliebtheit allerdings keinen Abbruch, denn das Wetter ist im Sommer eben sicher. Und die vielen kleinen Stäedte sind meist malerisch auf Halbinseln ins Meer hineingebaut.
Petrčane ist auf den ersten Blick ein verschlafener Fischerort. Wenn man ein bißchen im Ort herumläuft, entdeckt man doch einige Gaststätten und Cafés, die zu dieser Jahreszeit aber geschlossen haben. Das macht nichts, denn wir haben ja Halbpension. Vom Hotel sind wir in 5 Minuten im Ortskern. Man kann hier wunderbar am Ufer spazieren gehen, bis nach Punta Skala am Ende der Bucht.
Unser Programm für die zwei Wochen wird im Wechsel aus längeren und kürzeren Ausflügen bestehen. Zwischendurch werden wir immer auch mal einen Tag in Petrčane verbringen. Immerhin bietet unser Hotel ein recht großes Hallenbad, ideal für Kinder zu dieser Jahreszeit. Die Ausflüge sind nun im folgenden beschrieben.
Donatskirche in Zadar
Römisches Forum mit der Donatskirche und dem Domturm Blick vom Domturm in Zadar
Der Blick vom Domturm über die Altstadt und
die Küste
Zadar, die alte Römerstadt
Zadar ist nur 12 km entfernt, daher fahren wir mehrfach dorthin. Die Altstadt liegt malerisch auf einer Halbinsel und ist noch fast komplett von einer Stadtmauer umgeben. Aufgrund der engen Gassen und der historischen Pflasterung ist sie fast autofrei, was den Besuch angenehm macht. Auf jedem Schritt trifft man auf historische Gebäude. Mittelpunkt ist immer noch das römische Forum mit der fast runden Donatskirche. Der Turm daneben gehört aber nicht zu dieser, sondern zu dem Dom, der dahinter liegt.
Besonders schön flanieren kann man auf der meerseitigen Promenade. Hier hat man einen tollen Blick auf die vorgelagerten Inseln, und hier gibt es die jüngste Attraktion: Die Meeresorgel, die je nach Wasserstand und Wellengang unterschiedliche Töne von sich gibt. Und Alfred Hitchcock hat den Sonnenuntergang, den man hier erleben kann, als den schönsten der Welt bezeichnet, noch schöner als in Key West.
Sveti Nikola in Nin
Außerhalb von Nin liegt das kleine Kirchlein Sveti Nikola Heiligkreuzkirche in Nin
Die Heiligkreuzkirche wird oft als 'kleinste
Kathedrale der Welt' bezeichnet
Nin und Insel Vir
Auch Nin ist eine Stadt mit Geschichte. Bereits außerhalb des Ortes trifft man auf Sveti Nikola, ein kleines Kirchlein, das die Türken mit einem Turm versehen haben. Der Ort selbst ist eher beschaulich. Er liegt auf einer Insel inmitten einer Lagune und ist von einer Stadtmauer umgeben. Auch hier gibt es noch ein früheres römisches Forum, und die winzige Heiligkreuzkirche wird als 'kleinste Kathedrale der Welt' bezeichnet. Seltsam allerdings, wie hier die Überreste eines römischen Tempels zusammen- gesetzt wurden. Das ist sicher nicht im Sinne der ursprünglichen Erbauer.
Ein paar Kilometer weiter führt eine Brücke auf die kleine Insel Vir. Hier ist zu dieser Jahreszeit natürlich überhaupt nichts los. Wir fahren die Hauptstraße einfach immer weiter. Am Ende ist es nur noch ein schmaler Fahrweg, der schließlich am Meer endet. Auf Trampelpfaden kann man an der Küste entlanglaufen, das ist ganz nett.
Auf der Rückfahrt folgen wir den Schildern zu einem Kastell. Wir finden es (oder besser die übriggebliebenen Mauern) in der südlichen Bucht der Insel in der Nähe einer Neubausiedlung von Ferienhäusern. Es liegt direkt am Strand, aber es gibt keine Hinweise auf Alter oder Herkunft.
Brücke zur Insel Pag
Diese Brücke führt auf die Insel Pag Insel Pag
Blick auf die Inselhauptstadt
Insel Pag
Heute ist das Wetter mal nicht so gut, wir fahren auf die Insel Pag. Sie ist vom Festland über eine Brücke zu erreichen. Die Insel ist sehr kahl, es gibt wenig Vegetation. Der Süßwassersee Veliko Blato ist im Winter 5 km lang, im Sommer angeblich nur 1 km. Das Schilf aus seinem Umfeld wurde früher zu Matten verarbeitet. In Povljana landen wir an einer netten Bucht, an der gerade einige Ferienwohnungen entstehen. Vom Strand hat man schöne Blicke über das Meer und auf die Insel Vir.
Jetzt fahren wir erstmal weiter nach Norden. Am spektakulärsten ist die Strecke zwischen der Inselhauptstadt (die ebenfalls Pag heißt) und Novalja. Hier schraubt sich die Straße in Serpentinen nach oben, und man hat tolle Blicke auf das Meer, die zerklüftete Insel und das Festland mit dem Velebit-Gebirge. Novalja selbst gefällt uns nicht besonders. Liegt aber möglicherweise an der intensiven Bautätigkeit im Moment. Bis ganz zur Nordspitze der Insel schaffen wir es nicht, die Strecke ist auch so schon lang genug geworden.
Auf dem Rückweg halten wir uns noch ein bißchen am Strand der Inselhauptstadt auf. Die Innenstadt bietet für die Kunstinteressierten auch ein paar historische Gebäude. Dann machen wir uns auf den Rückweg nach Petrčane.
Skradinski Buk im Krka-Nationalpark
Der spektakulärste Wasserfall im Krka-Nationalpark
ist Skradinski Buk Klosterinsel Visovac
Schöner Blick auf die Insel mit dem Kloster Visovac Roski Slap
Der Wasserfall Roski Slap ergießt sich direkt in den See
Krka-Nationalpark
Etwa zwei Stunden nimmt die Fahrt über Šibenik bis zum Krka-Nationalpark in Anspruch. Wir fahren zum Eingang Skradinski Buk. Weil kaum Besucher da sind, verkehren keine Busse, und wir müssen (bzw. dürfen) selbst bis auf 5 min Fußweg zum Wasserfall heranfahren. In Serpentinen geht die Straße abwärts, ein paarmal halten wir an und machen Fotos.
Es gibt hier einige Gebäude (Café, Souvenirshop etc.), die direkt in den Wasserfall hineingebaut scheinen. Aber das ist vielleicht auch nur im Frühjahr so, da der Fluß wirklich extrem viel Wasser führt.
Ein etwa 2 km langer Rundweg verläuft teils auf Holzstegen über das Wasser und zeigt uns die Wasserfälle aus allen erdenklichen Positionen. Diesen Weg sollte man auf keinen Fall verpassen, und außerhalb der Saison trifft man hier nur wenige. Den Picknickplatz haben wir für uns alleine. Auch auf der bekannten Holzbrücke am Ende der Runde, wo man sich in der Hauptsaison angeblich kaum fortbewegen kann, sind wir ungestört.
20 km Fahrt sind es bis zum nächsten Besichtigungspunkt, der Insel Visovac mit dem gleichnamigen Kloster. Wir beschränken uns auf den Aussichtspunkt hoch oben, wo man einen wunderschönen Blick über den See und die Insel hat. Gleich geht es weiter nach Roski Slap, einem weiteren Wasserfall, der sich in die zum See verbreiterte Krka ergießt. Hier ist nun wirklich gar nichts los, alles ist geschlossen, und den einzigen Blick auf den Wasserfall haben wir von einem Steg am Ufer. Hier wäre eine kleine Bootsfahrt nicht schlecht.
Den Rückweg nehmen wir über Laskovica und müssen unerwarteterweise eine Schotterstraße bewältigen. Immerhin gewinnen wir auf der Strecke ein paar Eindrücke vom Landesinneren, das sich nicht so herausgeputzt präsentiert wie die touristische Küstenregion. Die Folgen des Balkankrieges sind hier immer noch deutlich zu sehen.
Insgesamt ein schöner Ausflug, den man auch außerhalb der Saison empfehlen kann.
Paklenica-Nationalpark
Der Hauptweg in der Schlucht Velika Paklenica Paklenica-Nationalpark
Blick vom Gipfel des Vidakov Kuk auf schnee-
bedeckte Berge Anića Kuk
Blick auf den Kletterberg Anića Kuk
Paklenica-Nationalpark
Heute ist Wandertag. Für Rebecca ist das natürlich nichts, daher mache ich mich alleine auf den Weg. Nach einer Dreiviertelstunde Fahrtzeit stehe ich auf dem Parkplatz der Schlucht Velika Paklenica im nach ihr benannten Paklenica-Nationalpark. Gewaltige Steilwände zieren den Weg. Gleich rechts die bekannteste mit Namen Anića Kuk. Die fast 400 m hohe Wand dieses Berges zieht regelmäßig die besten Kletterer des Landes an, und wer sie bewältigt, muß schon ganz gut sein.
Es gibt auch einen Wanderweg auf den Gipfel, und den hatte ich mir vorgenommen. Daß das heute nicht klappt, merke ich schon recht bald, denn die Überquerung des Paklenica-Flusses - im Sommer vermutlich ein Kinderspiel - wäre angesichts der heutigen Wassermassen lebensgefährlich. Ich ändere meine Pläne und nehme mir den nächsten Berg vor, der mir vor die Nase kommt. Es ist der Vidakov Kuk.
Auf schmalen Bergpfaden und vorbei an verlassenen Gemäuern nähere ich mich schon bald dem Berg. In den höheren Lagen zeigt sich die typische Karstlandschaft, teilweise scharf ausgewaschene Felsen, beeindruckende Formationen. Zum Gipfel muß man sogar ein bißchen klettern, aber nicht so schwierig. Der Gipfel ist dann "nur" 866 m hoch, aber die Aussicht ist schon toll. Auf der einen Seite die Adria mit der Insel Pag, auf der anderen Seite die schneebedeckten höchsten Gipfel des Velebit-Gebirges.
Zurück nehme ich einen anderen (markierten) Weg. Wieder heißt es zu klettern, und auf dem nächsten Kamm habe ich schon wieder eine Aussicht auf die Paklenica-Schlucht mit dem Anića Kuk. Vorbei an der (leider geschlossenen) Tropfsteinhöhle Manita Peć geht es zurück auf den Hauptweg in der Schlucht, und nach insgesamt 5 Stunden Gehzeit bin ich zurück beim Auto.
Eine tolle Tour, die einem alle Aspekte dieser beeindruckenden Landschaft zeigt. Der Nationalpark bietet natürlich noch wesentlich mehr Wanderwege, z.B. kann auf einer längeren Tour auch der höchste Velebit-Gipfel Vaganski Vrh bestiegen werden.
Vodice
Vodice ist auch bei den Einheimischen ein beliebter
Urlaubsort Der Dom zu Šibenik
Bekannteste Sehenswürdigkeit in Šibenik ist
der Dom Trogir
Trogir hat eine wunderschöne Altstadt
Auf der Küstenstraße nach Vodice, Šibenik und Trogir
Die Küstenstraße nach Süden ist recht gut ausgebaut, so daß man hier an einem Tag recht weit kommen und eine Menge sehen kann. Neben den Städten, in denen man längere Aufenthalte einschiebt, gibt es auch immer wieder Stellen mit schönen Ausblicken über das Meer und die vor der Küste gelegene Inselwelt.
Erste Station machen wir in Vodice. Dies ist ein beliebter Urlaubsort, in dem auch Einheimische gerne mal ihr Wochenende verbringen. Es gibt keine Sehenswürdigkeiten im touristischen Sinne, aber für die Besucher alle nur erdenklichen Angebote von Cafés und Restaurants über nahegelegene Strände bis zu Ausflugsmöglichkeiten.
Ganz anders ist Šibenik. Die Altstadt an sich ist schon ein Erlebnis mit ihrem Gewirr an Gäßchen. Und immer wieder geht es eine Treppe auf- oder abwärts, oder eine Gasse öffnet sich zu einem weiten Platz. Vom Kastell aus hat man einen wunderschönen Blick, der einem die besondere Lage der Stadt im Mündungs- gebiet der Krka zeigt. Und nicht verpassen sollte man den Dom Sveti Jakov, der auch aus kunsthistorischer Sicht eine Attraktion darstellt.
Auf der Weiterfahrt zeigt uns ein besonders schöner Aussichtspunkt die Stadt Primošten, die malerisch auf einer weit ins Meer reichenden Insel liegt.
Den südlichsten Ort erreichen wir mit der Stadt Trogir, deren Altstadt komplett auf einer künstlichen Insel liegt und mit einer Stadtmauer umgeben ist. Sie gehört zum Weltkulturerbe der Unesco, und tatsächlich trifft man auf Schritt und Tritt auf historische Gebäude. Die bedeutendsten sind um den Stadtplatz herum gebaut: Rathaus, Barbarakirche und Dom St.Lorenz. Letzterer wird leider gerade renoviert, muß auch mal sein.
Nun wäre Split zwar nicht mehr weit, aber die Zeit ist schon fortgeschritten. Außerdem würde diese Stadt allein aufgrund ihrer Größe einen eigenen Ausflug erfordern, so daß wir uns auf den Rückweg machen. Hier nehmen wir zunächst die schnellere Straße durch das Landesinnere. Weil es gleich bergauf geht, offenbart sich uns nochmal ein toller Blick über Trogir, was wir zu einem Fotostop nutzen. Ab Šibenik dann auf altbekannter Küstenstraße zurück ins Hotel.
Am Aussichtspunkt in Plitvice
Der spektakulärste Aussichtspunkt Höhle Schatz im Silbersee
In dieser Höhle soll der Schatz im Silbersee
gefunden worden sein Untere Seen
Schöner Blick in die Schlucht mit den unteren Seen
Plitvice-Nationalpark
Der Plitvice-Nationalpark ist eigentlich der bekannteste in Norddalmatien, und dank der Autobahn ist er nunmehr auch nur noch 2 Stunden entfernt für uns. Außer den schönen Blicken auf das Velebit-Gebirge ist die Strecke nicht sonderlich interessant. Ein weiteres Mal wird uns aber vor Augen geführt, daß das touristische Küstengebiet und das eher ärmliche Landesinnere zwei Welten sind.
Die Bekanntheit des Parks ergibt sich neben der landschaftlichen Schönheit auch durch die Tatsache, daß viele Stellen als Drehorte der bekannten Karl-May-Filme der 60er- und 70er-Jahre dienten (wie im Krka- und Paklenica-Nationalpark übrigens auch). Die Hauptattraktion sind 16 durch Wasserfälle verbundene Seen. Unterschieden werden die oberen und die unteren Seen, die teils per Fuß, aber auch mit Bus oder Schiff zu entdecken sind.
Wir nehmen den Eingang 1 an den unteren Seen und gelangen direkt zum spektakulärsten Blick. Im Hintergrund sehen wir den höchsten Wasserfall des Parks, verursacht durch den Plitvice-Fluß. Daneben in einem Halbrund weitere Fälle, bei denen sich das Wasser aus einem der Seen nach unten ergießt.
Auf Serpentinen gelangen wir nach unten und auf Holzstegen näher an die Fälle heran. Wie schon im Krka-Nationalpark führen die Seen und Fälle reichlich Wasser, was die Blicke noch spektakulärer macht.
Die Holzstege führen auch weiter in Richtung der höhergelegenen Seen. Beim Übergang zum nächsten See ist allerdings schon Schluß. Aufgrund der Wassermassen ist der Weg überschwemmt, und wir müssen durch die Höhle aus dem "Schatz im Silbersee" zurück auf den Weg oberhalb der Schlucht.
Die Busfahrt zum großen See (beim Eingang 2) ist im Preis inbegriffen. Ob und wann er fährt, ist allerdings Glücksache. Und am großen See ist es längst nicht so spektakulär wie bei den unteren Seen. Die oberen Seen sind zur Zeit überhaupt nicht zugänglich, weil alle Wege überschwemmt sind. So ist das eben im Frühjahr, dafür sind wir ja auch zum günstigen Sonderpreis reingekommen.
Wir erwischen den letzten Bus zurück zu den unteren Seen, spazieren noch einmal an all den spektakulären Wasserfällen vorbei und fahren zurück. Trotz der teilweisen Schließung des Parks ein Ausflug, den wir nicht bereuen.
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang in Petrčane
Rückfahrt
Der letzte Abend in Petrčane beschert uns dann diesen Sonnenuntergang, von dem Hitchcock wahrscheinlich ebenso begeistert gewesen wäre wie in Zadar. Die Rückfahrt ist schnell erzählt. Wir nehmen diesmal die Uferstraße in Richtung Rijeka. Zunächst denken wir, das war die falsche Entscheidung, denn wir kommen nur sehr langsam voran. Dann klappt es aber doch besser, und wir können uns noch an den schönen Ausblicken auf die Inseln Pag, Rab und Krk erfreuen. Weiter geht es durch Slowenien nach Österreich, und tatsächlich schaffen wir es noch bis Salzburg, unserem Tagesziel. Hier übernachten wir, und am nächsten Tag geht es nach angenehmer, staufreier Fahrt über München und Nürnberg zurück nach Hause.

 

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