Die Literaturseite von Eckart Winkler
Versicherungs-Domino

 

Ein Spiel für einen Versicherungsnehmer, einen Versicherungsvertreter und einen Sachbearbeiter.

Inhalt:

1 Würfel
10 Besitzkarten
10 Vertragskarten
100 Ausredenkarten
30 Ereigniskarten
Spielgeld

Vorbereitung:

Es wird reihum gewürfelt. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl ist der Versicherungsvertreter, der Spieler mit der zweithöchsten Punktzahl ist der Sachbearbeiter, der Spieler mit der niedrigsten Punktzahl ist der Versicherungsnehmer.

Der Versicherungsnehmer erhält alle 10 Besitzkarten (Haus, Auto, Hausrat, Fahrrad, etc.) sowie 10000 Mark.

Der Versicherungsvertreter erhält alle 10 Vertragskarten (Kfz, Rechtsschutz, Haftpflicht, Feuer, Hausrat, Unfall, Leben, Rente, Krankenversicherung, etc.) sowie 10000 Mark.

Der Sachbearbeiter erhält alle 100 Ausredenkarten sowie 10000 Mark.

Die Ereigniskarten werden gut gemischt und als Stapel mit dem Text nach unten auf den Tisch gelegt.

Beginn:

Der Versicherungsnehmer kann beim Versicherungsvertreter so viele Versicherungen abschließen, wie er möchte. Für jede abgeschlossene Versicherung erhält er die zugehörige Vertragskarte. Der monatliche Beitrag ist auf der Vertragskarte vermerkt, der Versicherungsnehmer hat sie zu Beginn jeder Runde zu bezahlen. Eventuelle Sperrfristen gelten bei vorab abgeschlossenen Versicherungen nicht.

Eine Runde:

Zu Beginn einer Runde erhält jeder der Beteiligten 5000 Mark als Gehalt, der Versicherungsnehmer hat die Beiträge für seine Versicherungen zu zahlen. Er kann nun neue Versicherungen abschließen oder bestehende Versicherungen kündigen. Dabei sind auf den Versicherungskarten angegebene Klauseln zu berücksichtigen (Kündigungsfristen, Sperrfristen, etc.).

Der Versicherungsnehmer zieht eine Ereigniskarte. Diese enthält ein für ihn negatives Ereignis. Auf der Karte ist auch angegeben, mit welcher Versicherung die finanziellen Folgen dieses Ereignisses ausgeglichen werden können. Besitzt er die entsprechende Vertragskarte nicht, muß er den angegebenen Betrag bezahlen oder die angegebene Besitzkarte abgeben. Besitzt er die Versicherungskarte hingegen, spielt er sie offen aus.

Der Sachbearbeiter kann nun eine Ausredenkarte ausspielen, aus der hervorgeht, warum die Versicherung in diesem Fall nicht eintritt. Tut er das, muß der Versicherungsnehmer den angegebenen Betrag bezahlen oder die angegebene Besitzkarte abgeben. Der Versicherungsnehmer erhält die Vertragskarte wieder, der Sachbearbeiter die Ausredenkarte.

Spielende:

Das Spiel endet, sowie der Versicherungsnehmer kein Geld oder keine Besitzkarte mehr hat. Er hat dann verloren. Gewonnen haben in jedem Fall der Versicherungsvertreter und der Sachbearbeiter.

 
Eckart Winkler, Bad Nauheim, August 1998, www.eckart-winkler.de

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